Arten und Material der Veneers
Veneers gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Materialien. Grundsätzlich unterscheidet man in der ästhetischen Zahnheilkunde zwischen
- konventionellen Veneers
- Non-Prep Veneers
- Sofort-Veneers (Veneers-to-Go)
- Kunststoff-Veneers
Konventionelle Veneers, die gewöhnlich 0,3 bis 1 Millimeter dick sind, werden diesbezüglich am häufigsten verwendet. Hierbei handelt es sich um Keramik-Veneers, die zuerst sorgfältig gepresst werden, bevor sie im Ofen aushärten. Keramik-Veneers bieten eine hervorragende Ästhetik, weil das widerstandsfähige Material selbst starke Zahnverfärbungen abdeckt. Einziger Nachteil ist, dass die Zähne präpariert werden müssen, um die Veneers befestigen zu können.
Bei den sogenannten Non-Prep Veneers ist keine vorherige Präparation der Zähne notwendig. Die Schalen können somit schnell und schmerzfrei aufgebracht werden, ohne die Zahnsubstanz zu opfern. Non-Prep Veneers werden zwar ebenfalls aus Keramik gefertigt, jedoch sind die Schalen lediglich 0,2 bis 0,3 Millimeter dick, sodass dunkle Zähne durchschimmern können. In diese Kategorie fallen auch die sogenannten Lumineers, bei denen es sich um den Markennamen handelsüblicher Non-Prep Veneers handelt.
Sofort-Veneers werden auch gerne als „Veneers-to-Go“ bezeichnet. Diese Veneers sind ausgesprochen günstig. Beim Zahnarzt ist üblicherweise nur eine Behandlung erforderlich. Sofort-Veneers sind vorgefertigte Schalen, die entweder aus Kunststoff oder Vollkeramik bestehen. Sie werden nicht im Labor hergestellt, weshalb der Zeitaufwand für den Patienten äußerst gering ist.
Kunststoff-Veneers sind keine vorgefertigten Schalen, sondern zahnmedizinische Kunststoffe, die sofort auf den Zahn aufgebracht werden. Aus diesem Grund werden sie in der Zahnmedizin auch als Komposit-Veneers bezeichnet.